Philine wurde 1992 in Leipzig geboren. Schon während ihrer Schulzeit probierte sie sich in vielen künstlerischen Richtungen aus. Sie belegte verschiedene Kurse an der Abendakademie an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig, machte ein Praktikum in der Theaterwerkstatt des Puppentheaters „Waidspeicher“ in Erfurt und wirkte als Schauspielerin und Bühnenbildnerin in verschiedenen Projekten des Spinnwerks Leipzig mit.
Ein Praktikum bei dem Künstler Akos Novaki in Leipzig, die Belegung eines Kurses „Radierung“ bei Tim von Veh und die Teilnahme an der Ausstellung „Einhelligkeiten“ in Leipzig förderten ihre Begeisterung für die Malerei.
Nach dem Abitur absolvierte Philine zunächst ein studienvorbereitendes Praktikum in den Dekorationswerkstätten der Semperoper Dresden.
Es folgten zwei Bühnenbildhospitanzen (2013, 2014), im Schauspielhaus Dresden bei „Emilia Galotti“
(Regie Sandra Strunz, Bühnenbild Volker Hintermaier) und im Deutschen Theater Berlin bei „Wassa Schelesnowa“ (Regie Stefan Kimmig, Bühnenbild Katja Haß). In den Kammerspielen des Deutschen Theaters übernahm Philine 2014 die Bühnenbildassistenz bei „Tag der weißen Blume“
(Regie Stefan Kimmig, Bühnenbild Merle Vierck). Das erste eigene Bühnenbild entwarf sie zusammen mit Felix Lindner 2013 für „Kill Mimi Kill“ in den Leipziger Kammerspielen (Regie Antonia Vorsatz) zusammen. Im Jahr 2014 begann Philine, „Bühnen- und Kostümbild“ an der Kunsthochschule Weißensee zu studieren.
Während des Studiums beteiligte sie sich an verschiedenen Produktionen. So war sie 2015 verantwortlich für das Kostümbild für „Nachrichten aus dem All“ von Wolfram Lotz im BAT Berlin (Regie Rebekka David).
In Zusammenarbeit mit Doris Mumhofer gestaltete sie 2017 das Kostümbild für „Pierrot“ von Schönbergs Musiktheater im „Silent green“ Kunstquartier (Regie Maxim Auster). In Leipzig leitete sie die Bühnenbildproduktion für „Johnny zieht in den Krieg“, eine Stückentwicklung nach dem Buch von Dalton Trumbo im IFZ Leipzig
(Regie Christoph Meißner). In Zusammenarbeit mit Doris Mumhofer entstand 2017 das Kostümbild für den Film „Sisyphos“. Der Film wurde beim Kurzfilmwettbewerb der Zeit „Vermächtnisstudie“ gezeigt (Regie Johannes Dreibach).
Es folgten 2018 die Produktionen des Bühnen- und Kostümbilds für die Operette „La Perichole“(Regie Christoph Clausen) und des Bühnen- und Kostümbildes für die Oper „Carmen“ auf der Studiobühne der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin (Regie Ana Cuellar Velasco).
2019 übernahm Philine die Bühnenbildassistenz von Ivan Ivanov für „Neue Szenen“, ein Opertryptichon in der Werkstatt der Deutschen Oper Berlin. Im Musiktheater Gera Altenburg entstand 2019 unter ihrer Leitung das Bühnen- und Kostümbild für „Babbel“ (Regie Lea Willeke).
Auch die Malerei spielt für Philine weiterhin eine wichtige Rolle. Mit eigenen Arbeiten beteiligte sie sich 2017 an der Austellung „No 1“ in der Kulturfabrik Moabit und 2019 an der Gruppenausstellung von Prof. Nader Ahriman beim Künstlerverein in Uelzen.
Weiterhin war sie für Regie und Produktion des Kurzfilmes „Der Koffer“ zusammen mit Aline Suter verantwortlich, eine kollektive Arbeit der Gtierproductions (2019). Erneut bewies sie bei DIG THE STREET ihr Können als Regisseurin, sowie Texte Schreiberin, als sie 2021 zusammen mit dem Kollektiv REAL RAFF 7 ausverkaufte Vorstellungen feierte. Seit 2018 arbeitet Philine an der Studiobühne der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin im Bereich Lichtdesign. Mittlerweile setzt Sie ihr Können für Produktionen wie zum Beispiel „Glüxstadt“ in Schärding – ein szenisches Konzert mit Melodien aus der klassischen Musik- ein oder aber beispielsweise bei Theaterproduktionen wie „Bin nebenan“ - Monologe für zuhause eine Inszenierung des Traumbildtheater.
Nach langjährigem Engagement Philine Stichs für das Fabriktheater Moabit ist Sie seit 2020 ein festes Mitglied des Fabriktheater Moabit e.V., seit 2021 dessen Vereinsvorsitzende.
Regie und Text: Philine Stich
Bühne: Nele Rohland
Kostüm: Anna Rezzola & Aline Suter
Licht: Dominik Engemann
Konzeption: Aline Suter, Philine Stich
Drehbuch: Aline Suter, Philine Stich, Tobias Esche
Regie: Philine Stich
Kamera: Shazad Madon
Ein Opernzyklus von Fuck Mary Kill
Lichtdesign: Philine Stich
Fotos: Lena Obst
Lichtdesign: Philine Stich - Hans Eisler (Berlin)
Lichtdesign: Philine Stich - Hans Eisler (Berlin)
Lichtdesign: Philine Stich - Bahnhof Motte (Band aus Dresden)
Regie: Ana Cuéllar Velasco
Bühnen- und Kostümbild: Philine Stich - Hans Eisler
Regie: Lea Willecke
Bühnen- und Kostümbild: Philine Stich
Regie: Johannes Schütz
Set- Design: Felix Lindner
Kostümdesign: Philine Stich, Doris Mumhofer
Kamera: Florian Telman
Regie: Christoph Clausen
Bühnen- und Kostümbild: Philine Stich
Regie: Antonia Schultz
Set- und Kostümdesign: Philine Stich
Hauptdarsteller: Tobias Esche
Assistenz: Justus Örtl